Viele Stars von heute haben ihre ersten Schritte auf kleinen Open Stage Poetry Slam-Bühnen gemacht, haben ihr Handwerk bei klassischen, mittelgroßen Slams gelernt, um dann auf den großen Bühnen zu performen. Für einige war Slam das Sprungbrett, eine Art Sparring, viele sind dem Format auf immer treu und loyal ergeben geblieben und manche haben noch ein Herz für Slam und die Szene aber treten nicht mehr aktiv bei Poetry Slams auf oder an.
Besonders im humoristischen Bereich sind viele ehemalige Sternchen der Slam-Szene durchgestartet wie Torsten Sträter, Till Reiners, Felix Lobrecht, Sophie Passmann, Marc-Uwe Kling, Jean-Philippe Kindler, Teresa Reichl oder Hazel Brugger.
Auch Musiker*innen haben sich teilweise über Slam gefunden, so waren „Das Lumpenpack“ vor ihrer Zeit als erfolgreiche Band ein Poetry Slam Team und sind zusammen in ganz Deutschland aufgetreten. Und mit Nico Semsrott hat es ein ehemals sehr aktiver Poetry Slammer sogar bis ins EU Parlament geschafft!
Natürlich denkt man bei Poetry Slam auch direkt an Julia Engelmann, die seit ihrem viralen Hit "One Day Baby" ganze Hallen mit ihren Texten und Songs füllt. Oder auch an Sebastian 23, der das Format seit Jahren heiß und innig liebt und seine Wurzeln nie vergessen hat und bis heute gerne noch bei Poetry Slams auftritt. Und die früher sehr umtriebige Slammerin Nora Gomringer konnte sogar den Ingeborg Bachmann Preis gewinnen - nimm das, Hochkultur!
Innerhalb der aktiven Szene, der Menschen, die die Slams nach wie vor gestalten, gibt es jetzt von Jule Weber bis Ken Yamamoto mannigfaltige Namen, die man hier jetzt auch aufzählen könnte - schaut euch dazu auch den Artikel: "Wer sind besten Slammer*innen" an.
Aber es geht ja auch nicht immer nur um den Ruhm, sondern auch um die Qualität. Und davon solltet ihr euch am besten selber ein Bild machen.
Copyright: Michelle Jekel