Die Frage ist natürlich Quatsch. Kunst kann man ja nicht bewerten und nur weil wir es trotzdem machen (lassen), heißt das nicht, dass man absolute Aussagen darüber treffen kann, wer der oder die beste ist. Kunst ist halt komplett subjektiv. Manche Leute wollen gerne mit ein paar Jokes gut unterhalten werden, manche wollen ein perfekt geschriebenes Sonett hören, andere erwarten dadaistische Kleinode oder auch hochpolitische Essays. Aber du willst natürlich trotzdem eine Antwort hören. Okay:
Die besten Poetry Slammer*innen kann man erstmal nur für sich selbst rausfinden. Natürlich gibt es Slam-Poet*innen, die Preise gewinnen, aber trotzdem sagt das ja nicht aus, dass es dir unbedingt gefallen wird. Es gibt andererseits auch Slammer*innen, die nicht sonderlich erfolgreich auf Bühnen sind, die aber von der Szene der Slammer*innen abgöttisch geliebt werden.
Etwas Orientierung bieten die jährlich stattfindenden deutsprachigen Poetry Slam Meisterschaften. Wer dort den Sieg erringt, darf sich mit Fug und Recht als amtierender Slam Champion bezeichnen. Mit den Kampf der Künste Awards beim Best of Poetry Slam Day, versuchen wir ebenfalls die jeweils aktuelle Spitze der der Slam Szene abzubilden.
Am besten, du entscheidest selbst für dich, wer in deinen Augen die besten Slammer*innen sind, sei es live oder auf Poetry Slam TV auf YouTube!
Aber um den Einstieg zu erleichtern nenne ich jetzt einfach mal ein paar Namen, ok? Dalibor Markovic, Jule Weber, Julian Heun, Jan Philipp Zymny, Pauline Füg, David Friedrich, Mona Harry, Teresa Reichl, Lara Ermer, Leticia Wahl, Sebastian 23, Dominique Macri, Florian Wintels, Hinnerk Köhn, Paulina Behrendt und noch so viele Namen mehr – klick dich doch einfach mal durch den Äther des Internets.
Oder noch besser: geh zu den Poetry Slam Meisterschaften oder dem Best of Poetry Slam Day und mach dir live ein Bild von den aktuell erfolgreichsten Slammer*innen.
Copyright: Michelle Jekel